Nighthawks : photo 1

Nighthawks

Camille Pepin

Artikel-Nr. : 194226

Boullard-Preis:

18.90
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Spezifikation

Schöpfung
11.04.2018 - Köln (Deutschland), Philharmonie - Anaïs Gaudemard (Harfe)

Sponsor
Calouste Gulbenkian Foundation und Philharmonie de Paris

Hingabe
an Anaïs Gaudemard

Hinweis
Nighthawks ist ein Werk für Soloharfe. Als Anaïs Gaudemard (1) mich bat, dieses Werk zu schreiben, wollte sie es in ein Programm zum Thema Vögel integrieren. Ich dachte sofort an die Arbeit Nighthawks (1942) - oder Night Birds - des amerikanischen realistischen Malers Edward Hopper (1882-1967). Inspiriert von dieser Arbeit entwarf ich das Stück in einem Stück als eine Reise in das Herz dieses Gemäldes.
Hopper projiziert eine "Momentaufnahme" des amerikanischen Alltags. Die Szene spielt zu später Stunde und es entstehen mehrere Atmosphären. Tatsächlich wird das Auge gleichzeitig von dieser dunklen, menschenleeren und makellosen Straße einer amerikanischen Innenstadt angezogen; fasziniert von der eingefrorenen Situation der vier Charaktere in einem bunten Diner; und fasziniert vom Schein des riesigen Fensters der Bar. Im Gegensatz zur Dunkelheit der Straße ist das Licht dieses neonbeleuchteten Fensters auffällig. Es trennt somit die beiden Atmosphären des Gemäldes. Der Blick des Zuschauers geht von außen nach innen auf die Bar. Das Fehlen einer Ausgangstür erweckt den Eindruck, dass die Charaktere isoliert sind und ihre Einsamkeit wird durch dieses Fenster, das die beleuchtete Bühne umgibt, noch verstärkt - als ob sie "unter einer Glocke" wären. Im Inneren des Diners isst ein Mann von hinten; ein Paar steht nebeneinander (der Mann raucht; die Frau ist rot gekleidet); ein Server ist beschäftigt. Wir wissen nichts über sie. Was machen sie zu so später Stunde? Wo ist der Ausgang? Worüber diskutieren sie? Kennen sie sich?
Ich wollte diese Szene musikalisch aus der Sicht des Betrachters begreifen, als wären wir gefangen, in das Innere des Gemäldes gesogen.
Die Einleitung - Mysteriös, dunkel - lässt die zwölf Schläge nach Mitternacht erklingen und taucht uns in die Dunkelheit dieser typisch amerikanischen Straße ein. Aus dieser nächtlichen Atmosphäre entsteht ein seltsames Lied - fast ''gepolstert'' mit den xylophonischen Klängen - als könnten wir es durch das leuchtende Fenster, das die Straße und die Bar trennt, nicht deutlich hören.
Von diesem hellen Licht eingefangen, gehen wir durch das Fenster und kehren allmählich mittels einer hypnotischen Schleife zurück, die sich unermüdlich wiederholt, als ob wir in einen Trancezustand eintreten würden - Hypnotisch. Es ist die zugrunde liegende Spannung dieser eingefrorenen Situation der Charaktere, die ich in der zentralen Passage darstellen wollte - rhythmisch und pulsierend.
Dann kommen wir aus diesem Gefühl der Hypnose heraus, indem wir durch das Barfenster gehen und die nächtliche Atmosphäre dieser menschenleeren und makellosen Straße wiederentdecken - Hypnotisch - Mysteriös.

Camille Pepin

(1) Schöpfer und Widmungsträger des Stücks

Autor / Mitwirkender: Camille Pépin
Format: 24 x 32 cm
Bearbeitung: Harfe
Musikstil: zeitgenössisch
Medien: Partitur
Seitenzahl: 12
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